Sonntag, 19. November 2023
Pablo Picasso und Max Beckmann
Programm
Sonntag, 19. November 2023 | 10:00 Uhr
Abfahrt Essener Hauptbahnhof
Sonntag, 19. November 2023 | 11:00 Uhr
Pablo Picasso (1881-1973) und Max Beckmann (1884-1950) sind Schlüsselfiguren der Moderne. Beide leisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidende Beiträge zu einer Neudefinition der Möglichkeiten und der Aufgaben gegenständlicher Malerei. Auf breiter Basis und im Rahmen einer Ausstellung miteinander vergleichen konnte man ihre Werke und damit ihre künstlerischen Haltungen und Auffassungen indes noch nie. Das Von der Heydt-Museum Wuppertal und das Sprengel Museum Hannover haben sich zusammengetan, um dies erstmals zu ermöglichen. Das Von der Heydt-Museum ist mit seiner Ausstellungsstation offizieller Partner des internationalen Projekts „Celebration Picasso 1973- 2023“, das 2023 an den 50. Todestag des Künstlers erinnert.
Für das gemeinsame Projekt stützen sich die beiden Museen in erster Linie auf ihre eigenen reichen Bestände. Damit zeigen sie nicht nur ihre Stärken ihrer Sammlungen, sondern reflektieren auch deren Geschichte. Das Von der Heydt- Museum war das erste Museum weltweit, das ein Gemälde von Pablo Picasso erworben hat, und zwar im Jahr 1911. Und Max Beckmanns "Selbstbildnis als Krankenpfleger“ (1915), ein Wendepunkt in seinem Werk insgesamt, wurde schon 1925 durch den Barmer Kunstverein für Wuppertal gesichert.
Rund 200 Werke von Pablo Picasso und Max Beckmann sind in der Ausstellung zu erleben: Gemälde und Grafiken sowie einzelne Skulpturen. Die hochrangigen Bestände des Von der Heydt- Museums und des Sprengel Museums werden ergänzt um kostbare Leihgaben – u. a. aus dem Centre Pompidou und dem Musée Picasso, Paris, dem Kunstmuseum Basel, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, dem Kunstmuseum Basel und aus Privatbesitz.
Im spannungsreichen Dialog der Werke wird fassbar, was Picasso und Beckmann als Künstler bewegte, wie sie die Geschichte der Malerei revolutionierten, wo sie zu ähnlichen und wo sie zu gegensätzlichen Antworten auf die großen Herausforderungen ihrer Zeit gekommen sind. Immer ging es ihnen dabei um den Menschen und sein Verhältnis zur Welt. Intensiv setzten sie sich mit der spannungsreichen Beziehung zwischen Mann und Frau auseinander. Und beide bedienten sich der Macht des Mythos, um ihren Aussagen Gewicht und Tiefe zu geben. So schufen sie Sinnbilder für die Krisen und Brüche des 20. Jahrhunderts, die bis heute nichts von ihrer Wirkung eingebüßt haben.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der französischen Republik in Berlin, François Delattre.
(Von der Heydt-Museum)
Sonntag, 19. November 2023 | 15:00 Uhr
Nach dem Museumsbesuch geht es zur Bergischen Kaffeetafel zum Austausch über das Gesehene.
Beginn der Rückfahrt um ca. 16.15 Uhr
Leistungen
Busfahrt
Ausstellungseintritt und Führung
Bergische Kaffeetafel
Reisebegleitung
Preise
Veranstalter
von der Heydt Museum
Bei mehrtägigen Fahrten empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.
Anmeldungen werden erbeten bis Samstag, 18. November 2023.