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Vive la France!

Konzert | Jean-Baptiste Lully u.a | Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Programm:
Jean-Baptiste Lully
Suite aus »Le Bourgeois Gentilhomme«
Jean-Féry Rebel
Les éléments
Jean-Philippe Rameau
Suite aus »Les Boréades«
Suite aus »Les Indes Galantes«

Mit
Bochumer Symphoniker
Enrico Onofri, Musikalische Leitung

Ein kleiner italienischer Junge wird nach Frankreich gebracht, verzaubert den König und prägt das französische Musikleben stärker und nachhaltiger als alle anderen: Jean-Baptiste Lullys wunderbarer Aufstieg vom unmündigen Leibeigenen zum „Conseiller secrétaire du roi“ geschieht nicht aufgrund seiner musikalischen Begabung. Es sind seine Tanzeinlagen und Parodien, die den zukünftigen Sonnenkönig verzaubern. Seine Ballette komponiert er selbst und bleibt 25 Jahre lang der unangefochtene Lieblingskomponist des Sonnenkönigs. Er ist der Begründer der französischen Nationaloper und schreibt die Musik zu mehr als 50 Bühnenwerken, dazu noch Lieder, Motetten und Tänze. Sein Tod ist ebenso dramatisch wie sein Leben: Bei einer Probe rammt sich der 55jährige Komponist den schweren Dirigentenstock in den Fuß. Die Wunde entzündet sich, und Lully, der Tänzer, stirbt, weil er sich weigert, den Fuß amputieren zu lassen.

Zu seinen Entdeckungen gehört der Komponist und Hofmusiker Jean-Féry Rebel, den er zu seinem Schüler und Sekretär machte. Rebel stammte aus einer Musikerfamilie und erntete als Geiger Erfolge, bevor er auch als Komponist am Hofe Karriere machte: er wurde als Musikmeister an die Académie royale de Musique berufen, 1726 wurde er zum Komponisten an der Chambre du Roy (Hofkomponist) ernannt, dann surintendant de la musique royale (Kapellmeister) und etwas später Leiter des Concert Spirituel. Mit seinem wohl bekanntesten Werk „Les éléments“ legte er den Grundstein des modernen Balletts.

„Der unsterbliche Jean-Philippe Rameau ist das größte musikalische Genie, das Frankreich hervorgebracht hat.“ So urteilte der Komponist Camille Saint-Saëns, die Zeitgenossen urteilten nicht ganz so euphorisch. Tatsächlich spalteten die Werke Rameaus die Zuhörerschaft, es kam zum Streit zwischen seinen Anhängern und denen des längst verstorbenen Lully, der immer noch der Maßstab in der Kunst des Musiktheaters war. Rameau bleibt unbeirrt, schafft eine Vielzahl von Bühnenwerken, entwirft in theoretischen Schriften eine eigene Harmonielehre und plant gar die Gründung einer Schule für Komposition. 1745 schließlich verleiht ihm König Ludwig der XV. den Titel als Hofkomponist.
(Bochumer Symphoniker)

Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Marienplatz 1
44787 Bochum

Straßenbahn 308/318 bis Haltestelle Bermuda3Eck / Musikform

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