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Voodoo Waltz
© Carolin Saage

Voodoo Waltz

Tanz | Schauspielhaus Bochum

nach dem gleichnamigen Text von Janja Rakuš
Regie, Choreografie: Imre und Marne van Opstal
Mit: Chloé Albaret, Pierre Bokma, William Cooper, Francesc Nello Deakin, Boston Gallacher, Stacyian Jackson, Ramon John, Emilie Leriche, Meng-Ke Wu

Das niederländische Geschwisterpaar Imre und Marne van Opstal, das nach seiner bemerkenswerten Tanzkarriere am Nederlands Dans Theater und der Batsheva Dance Company nun Erfolge als internationale Choreograf*innen feiert, bringt mit einem internationalen Cast von Tänzer*innen und drei Schauspieler*innen unseres Ensembles das literarische Werk Voodoo Waltz for Epileptics / Hypergraphic Pilgrimage in 36 Hours auf die große Bühne.

Willkommen in der Welt neurodiverser Strukturen.
Willkommen im tender breast Amsterdam: der Heimat verlorener Seelen.

In dem schwindelerregenden Werk Voodoo Waltz entwirft die slowenische Autorin Janja Rakuš poetisch und brutal eine zerrissene Welt inmitten des Amsterdamer Rotlichtviertels, bestehend aus Algorithmen, kollektiver Einsamkeit und unerfüllten Sehnsüchten. Es treffen sich hier, fast schicksalhaft, die ehemalige Anwältin Ivana und die Sexarbeiter*innen Orfan und Kinga sowie der Schützling Wilhelm.

Sie alle sind Epileptiker*innen, verfolgt von Krampfanfällen und auf der Suche nach einer neuen Identität in einer Welt, die nicht wirklich für sie gemacht zu sein scheint. Eine Welt, aus der sie sich wegträumen mit Medikamenten, Musik und spirituellen Eingebungen. Orfan, der Poet, fragt sich während seiner Sessions mit Kund*innen nach dem höheren Sinn und seiner Zugehörigkeit, während Ivana mit den emotionalen Spätfolgen ihres amoralischen Jobs und dem Zerfall ihrer geliebten Heimatstadt zu kämpfen hat. Wilhelm ist süchtig nach seiner Daily Jesus App und dem Spekulieren über Unsterblichkeit.

Imre und Marne van Opstal nutzen die Kraft der Sprache und Opulenz der Bilder, um den Widersprüchen und heimlichen Sehnsüchten der Figuren auf den Grund zu gehen. Die bizarre Welt, in die das Ensemble eintaucht, scheint wie geschaffen für ihre vielschichtigen, surrealistischen und kraftvollen Choreografien. Es erwartet uns ein Rausch der Berührung und Bewegung, ohne dabei den Verstand und Humor zu verlieren.

Das Leben verändert sich.
Das Leben verändert sich schnell.
Das Leben verändert sich zu schnell.
Du stehst auf, isst deine Pfannkuchen, und das Leben,
das einmal zu dir gehörte, ist weg.
(Wilhelm)

(Schauspielhaus Bochum)

Schauspielhaus Bochum

Königsallee 15
44789 Bochum

Haltestelle: Schauspielhaus
Buslinien: SB 37, CE 31, 353, 354 und 365,
Nachtexpress: NE 4 und NE
U-Bahnlinien: 308/318
Alle Linien über Bochum Hbf

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