Jerusalem Quartet, Schostakowitsch Streichquartett
Konzert | Dimitri Schostakowitsch u.a. | Philharmonie Essen, RWE Pavillon
JERUSALEM QUARTET:
Alexander Pavlovsky: Violine | Sergei Bresler: Violine
Ori Kam: Viola | Kyril Zlotnikov: Violoncello
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Streichquartett Nr. 1 C-Dur, op. 49
Streichquartett Nr. 9 Es-Dur, op. 117
ANTONÍN DVORÁK
Streichquartett Nr. 13 G-Dur, op. 106
Dmitri Schostakowitsch, dessen Todestag sich 2025 zum 50. Mal jährt, war der bedeutendste Komponist der Sowjetunion. Seine Musik bot ihm emotionalen Schutz gegen das Regime. Den Vorwurf barg er in Trauerklänge, der Angst trotzte er mit bissigem Humor, die Hoffnung verteidigte er mit sehnsuchtsvollem Melos. Spiegelt sich in seinem ersten Streichquartett eine erträumte Gegenwelt (zart, licht, unruhevoll, übermütig), so kommt es im neunten zur existenziellen Verdichtung (schmerzhaft, gewitzt, flehend, aufsässig). Beide umrahmen an diesem Abend ein Meisterstück von Antonín Dvorák (abgeklärt und aufregend,
melodienreich und modern). Innig interpretiert werden diese kammermusikalischen Kostbarkeiten von dem für seine „Leidenschaft, Präzision und Wärme“ („New York Times“) gerühmten Jerusalem Quartet.
(Theater und Philharmonie Essen)
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Hyssenallee 53
45128 Essen
Haltestelle Aalto-Theater: Straßenbahn 105, 106; Niederflurbus 145, 146, 154, 155, 193; NE 6
Jerusalem Quartet, Schostakowitsch Streichquartett
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